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Forschungsbasierte Pharmaindustrie fordert ein verstärktes Engagement seitens des öffentlich-privaten Sektors, um die Millennium-Entwicklungsziele (MDGs) schneller zu erreichen und um eine neue Entwicklungsagenda aufzustellen

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NEW YORK, September 23, 2013 /PRNewswire/ --

  • Seit der Einführung der MDGs trugen Beteiligte aus öffentlichem und privatem Sektor sowie Zivilgesellschaft in koordinierten Aktionen zu Fortschritten im Gesundheitsbereich bei.
  • Pharmaunternehmen pflegen über 220 Partnerschaften, um die Gesundheitssysteme zu stärken und die Gesundheit der Menschen in Ländern mit niedrigen bis mittleren Einkommen zu verbessern.
  • Die Beiträge der forschungsbasierten Pharmaunternehmen zeigen die einzigartige Rolle als Partner einer Entwicklungsagenda für die Zeit nach 2015.

Während sich die Regierungen diese Woche in New York versammeln, um die weltweiten Bemühungen zur Erreichung der Millennium-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen zu überprüfen und um einen neuen Weg für die weltweite Entwicklung nach 2015 festzulegen, fordern die Führungskräfte der forschungsbasierten Pharmaunternehmen einen kontinuierlichen Dialog und ein konstruktives Engagement von allen beteiligten Interessengruppen.

Die Industrie spielt bei den gesundheitsbezogenen MDGs eine entscheidende Rolle. Sie pflegt mehr als 220 weltweite Partnerschaften, die eine große Anzahl an Krankheiten abdeckt. Der Fokus liegt dabei sowohl auf Prävention als auch auf Verbesserungen in der Infrastruktur des Gesundheitswesens, beim Training, bei pharmazeutischer F&E und bei Spenden für Medizin und Impfungen. Eine heute, neu von der IFPMA veröffentlichte Publikation zeigt, dass die transformativen Partnerschaften sowie Regelungenzur Verteilung der Verantwortlichkeiten zwischen Zivilgesellschaft, privatem Sektor und Regierungen eine gerechtere, partizipativere und nachhaltigere Entwicklung fördern können.

Eduardo Pisani, Generaldirektor der IFPMA, erklärte: "Die Vereinten Nationen fordern 'Engagement von verantwortungsvollen Unternehmen und der Zivilgesellschaft' und erkennt den 'Bedarf nach Synergiebildung wie niemals zuvor'[1]. Dieser Handlungsaufruf trifft in der forschungsbasierten Pharmabranche auf offene Ohren - da die Ausweitung des Zugangs zum Gesundheitswesen und die Erfüllung von nicht abgedecktem medizinischen Bedarf der Kern unseres täglichen Geschäfts sind."

Die Welt sollte die noch offenen und aktuellen gesundheitsbezogenen MDGs nicht aus dem Auge verlieren. Doch gleichzeitig werden neue Probleme wie Diabetes, Krebs, Atemerkrankungen und kardiovaskuläre Erkrankungen die Gesundheitssysteme weltweit in den nächsten fünfzehn Jahren fordern. Achtzig (80) Prozent der Todesfälle aufgrund dieser 'nichtübertragbaren' Krankheiten treten in Ländern mit niedrigen bis mittleren Einkommen auf und werden unvermeidbar den Druck erhöhen, diese Erkrankungen kosteneffektiv zu behandeln oder zu heilen.

Um Beteiligung des privaten Sektors bei der Erreichung weltweiter Ziele im Gesundheitsbereich zu erhöhen, brauchen wir proaktives, branchenübergreifendes Engagement bei der Ausarbeitung der neuen Entwicklungsziele", erklärte Eduardo Pisani. "Die ursprünglichen MDGs wurden ohne eine konkrete Idee dafür entwickelt, wie der private Sektor beitragen könnte. Die Pharmaunternehmen haben die Möglichkeiten erkannt und leisten diesen wichtigen Beitrag.. Doch wir wissen, dass es keinen Sektor gibt - weder Regierungen, noch die Zivilgesellschaft, noch die Industrie - der allein eine systemweite Veränderung hervorbringen kann, um die schwierigsten Herausforderungen im Gesundheitswesen anzugehen."

Relevante Dokumente:

OpEd: Meeting global development goals requires more cross-sector partnerships von Eduardo Pisani, Generaldirektor IFPMA und Aron Cramer, CEO, Business for Social Responsibility (BSR)

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1. United Nations, A life of dignity for all: accelerating progress towards the Millennium Development Goals and advancing the United Nations development agenda beyond 2015, Bericht des Generalsekretärs.

Veröffentlichung der IFPMA: Sustainable Health and Multi-stakeholder Action - Lessons Learned from the MDGs)

SOURCE International Federation of Pharmaceutical Manufacturers and Associations

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